Budweis September 2012
Den Flug nach Budweis hatten wir für das zweite Septemberwochenende geplant, nachdem wir ihn am 30. Juni aus Wettergründen verschieben mussten.
Am Vormittag des 8. September gab es bei tiefer Bewölkung noch etwas Regen, die dafür verantwortliche Kaltfront befand sich allerdings schon in Auflösung. Am späten Vormittag war dann abzusehen, dass wir über das Erzgebirge fliegen können oder zumindest durch das Elbtal nach Tschechien kommen. Für den Nachmittag und den nächsten Tag war ohnehin sehr gutes Wetter angekündigt worden.
So sind wir am Samstag, dem 8. September, mit Zwischenstopp in Pilsen nach Budweis geflogen. Am Sonntag ging es dann mit einem Umweg über Cesky Krumlov östlich an Prag vorbei zunächst nach Vrchlaby (Hohenelbe) am Südrand des Riesengebirges. Von dort sind wir später über das Riesengebirge in Richtung Zittau und weiter nach Oehna zurückgeflogen.
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Am Sonntagmorgen sind wir bei bestem Wetter wieder zum Flugplatz Hosin gefahren. Die Maschine war startklar, nach kurzer Zeit ging es wieder in die Luft.
Zunächst haben wir einen Abstecher in südwestliche Richtung gemacht: Wir wollten Cesky Krumlov (Unesco Weltkulturerbe) zumindest mal aus der Luft sehen. Dabei sind wir auch über das Stadtzentrum von Budweis geflogen.
Nach einer ausgedehnten Foto-Runde über Cesky Krumlov ging es wieder zurück. In nordöstlicher Richtung haben wir nochmal die Stadt Budweis und den Flugplatz Hosin überflogen, bevor es weiter, vorbei an Tabor und Prag, in Richtung Riesengebirge ging. Dort sind wir dann in Hohenelbe gelandet.
Nach einem guten Mittagessen wollten wir weiterfliegen. Der Motor unserer Katana hinderte uns jedoch zunächst daran. Wie bekommt man einen abgesoffenen Rotax 912 wieder zum Laufen? Im Handbuch kein Hinweis, der kleine Akku erlaubt bekanntermaßen auch nicht viele Anlassversuche.
Der entscheidende Hinweis kam schließlich telefonisch von einem Flugzeugmechaniker:
Brandhahn zu und Vollgas.
So konnten wir endlich wieder starten.